Mittwoch, 14. Oktober 2015

14.10.2015 - das schlechte Wetter und die Kälte ziehen mich runter

Vom wunderschönen bunten Herbst ist ja gerade nicht viel übrig geblieben. Heute Morgen Schneeregen und jetzt ist es einfach nur trübe mit Nieselregen und 3 Grad. 

Und das, wo ich doch andauernd friere. Bei uns in der Firma bin ich schon als größte Frostbeule der Nation bekannt. Wer trägt außer mir schon selbst im Sommer "Kuschelsocken" in geschlossenen Schuhen????  Jeden Abend nach der Arbeit kringel ich mich auf der Couch ein - unter eine Fleecedecke - und brauche ca. 2 Stunden, bis ich wieder richtig warm bin. 

Mit dem trüben Wetter kommen auch die trüben Gedanken stärker zurück. Meine Muskeln schmerzen, meine Blase zwickt und zwackt wieder öfter, meine Hüfte schmerzt..... warum muss das alles bitte bei mir passieren? Und was bringt die Zukunft? Wie lange schaffe ich es noch mit Einkaufstüten in den zweiten Stock meiner Wohnung zu laufen? Vielleicht noch 10 Jahre? Vielleicht nur noch 2 Jahre? 

Hier noch ein schönes Gedicht:

Nebeltag

Nun weicht er nicht mehr von der Erde, 
Der graue Nebel, unbewegt; 
Er deckt das Feld und deckt die Herde, 
Den Wald und was im Wald sich regt.

Er fällt des Nachts in schweren Tropfen
Durchs welke Laub von Baum zu Baum, 
Als wollten Elfengeister klopfen
Den Sommer wach aus seinem Traum.

Der aber schläft, von kühlen Schauern
Tief eingehüllt, im Totenkleid. 
O welch ein stilles, sanftes Trauern
Beschleicht das Herz in dieser Zeit!

 Im Grund der Seele winkt es leise, 
Und vom dahingeschwundnen Glück
Beschwört in ihrem Zauberkreise
Erinnrung uns den Traum zurück.

 Hermann Ritter von Lingg (1820-1905)


Liebe Grüße
Eure Nebelelfe

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